Schicksale


Frau K schreibt:

da meine mum krebs hat und es ihr sehr schlecht geht, habe ich grad alles aufgegeben für sie. ich lebe eigentlich 600 km entfernt und habe derzeit eine fortbildung gemacht, die eigentlich noch ein jahr geht. meine beziehung war sowieso am ende und das war irgendwie der letzte anstoss zurück zu meiner familie zu ziehen. doch ich bin arbeitslos und weiß nicht recht, was ich mit meinem leben anfangen soll. ich sitze jeden tag im kh und warte., hoffe, bete dass es meiner mum wieder besser geht.
jetzt habe ich ein jobangebot von meiner ehemaligen chefin bekommen. ich habe dort sehr gern gearbeitet. aber es ist leider auch wieder 700km entfernt und würde in einem monat anfangen. nur kann ich doch jetzt nicht einfach weggehen. ich muss mich in den nächsten zwei wochen spätestens entscheiden. ich weiß ja auch, dass ich nicht ewig arbeitslos sein kann. und hier bei meiner familie würde ich es wahrscheinllich dauerhaft sein, weil es schlecht aussieht mit stellen und ich deshalb schon mehrmals weggehn musste von hier. irgendwie würde ich wahnsinnig gerne bei meiner alten stelle arbeiten, weil ich mich dort sehr wohl gefühlt habe und mir vorstellen kann auf dauer zu leben. dennoch habe ich angst wegzugehen. was, wenn es meiner mum noch schlechter geht bzw..schlimmeres eintrifft? :'-(

ich sitze hier einfach und warte..ích weiß nicht, was ich tun soll. wenn ich weggehe, würde es mir das herz zerreißen, wenn irgendwas passiert. aber was soll ich denn hier tun? ich kann doch nicht irgendnen 400 euro job annehmen. wovon soll ich denn leben?

danke fürs lesen
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Lieber Anzeigen Leser,
liebe Anzeigen Leserin!

Wir sind eine 6 Köpfige ( 2Erw. 4 Ki), sehr nette und sehr zuverlässige Familie, die durch die plötzliche Erkrankung unseres selbständig arbeitenden Hauptverdieners, im September letzten Jahres, in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Wir leben im Rheinisch-Bergischen Kreis. Da die Ersparnisse langsam aufgebraucht sind leben wir momentan von Hartz IV.
Leider ist der Gesundheitszustand noch nicht soweit fortgeschritten, dass wieder ans arbeiten und Geld verdienen gedacht werden kann.
Das kümmert aber unsere Gläubiger wenig. Wir haben an eine Umschuldung gedacht, um die monatlichen Kosten zu verringern.
Trauriger Weise sind wir allerdings nun als Hartz IV Empfänger nicht Kreditwürdig. Wir gehören leider nicht zu den glücklichen Menschen, die wohlhabende Eltern oder Freunde im Rücken haben. Um nicht weiter in die Schuldenfalle zu tappen, suchen wir auf diesem Wege einen seriösen Kreditgeber, der das Herz noch auf dem rechten Fleck hat und uns einen Kredit von 10.000 € mit einer monatlichen Tilgung von 200 € gewährt. Das mag für den ein oder anderen keine große Summe sein, aber unsere Existenz hängt davon ab. Wenn es nicht schon 5 vor 12 wäre, würden wir diesen Weg nicht wählen.
Wir bitten um Ihre wirklich ehrlich gemeinte Hilfe!
Vielen Dank!  ********************

Eine Familie aus München:

Mit 2 kleinen Kindern (2 und 4 Jahre alt), die Mutter und der Vater, der als alleinverdienender in die Arbeit geht.
Diese Familie erwarb sich mit einer sehr knapp berechnenden Finanzierung ein kleines Reihenhäuschen am Stadtrand.
Eines Tages kommt die Frau vom Einkaufen nach Hause und findet den Mann am Boden liegend im Schlafzimmer. Er hatte einen Schlaganfall. Leider hatte er diesen, als die Frau gerade das Haus verlassen hat, womit das Zeitfenster, das bei einem Schlaganfall und dessen Heilungschancen wirklich relevant ist, weit überschritten wurde.

Der Mann kann nicht mehr sprechen, nicht laufen (sich überhaupt nicht bewegen) und ist ein Pflegefall der Klasse 3.
Die Frau ist komplett am Ende – zwei kleine Kinder und einen Mann als Pflegefall (die Ärzte sagen, dass eine Besserung bzw. Heilung ausgeschlossen ist). 
Finanziell ist es so, dass die Frau nun arbeiten gehen muss, obwohl die Kinder so klein sind und der Mann dann an einer Stunde pro Tag von der Caritas übernommen wird. Das Haus wird verkauft werden müssen und die Familie muss zurück in eine Mietwohnung.
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